Wildtierkameras

  • vielseitig einsetzbare Wildkameras in unauffälligen Farben
  • entdecken Sie hochwertige Geräte der Marke „LUNIOX“
  • mit weitem Erfassungsgebiet und hoher Empfindlichkeit
  • zuverlässige & gute Aufnahmen bei Tag und bei Nacht
  • Foto- und Videoaufnahmen in bestechender Qualität
  • sehr gut geeignet für Wald, Garten, Stall, Hof usw.
Produkte
Verfügbar
3 - 6 Tage
0,49 kg
530715
89,90 CHF
inkl. MwSt. und Zölle, zzgl. Versandkosten
  • LUNIOX VC36, Wildkamera, 36MP
  • unsere Profikamera für extra scharfe Bilder
  • 2.7k Foto- Videoauflösung, höher als Full HD
  • 50% höhere Auflösung als Luniox VC24
  • Auslösedistanz: bis 25m, Erfassungsbereich: bis 120°
  • Auslösegeschwindigkeit: ca. 0,5 Sekunden
  • einfache Installation und leichte Bedienung
  • inkl. SD-Karte

Verfügbar
3 - 6 Tage
0,26 kg
43254.4
5,90 CHF

1 Stück = 1,48 CHF

inkl. MwSt. und Zölle, zzgl. Versandkosten
  • 4x 1,5V Marken-Batterie, Pack C, "Varta Industrial"
  • sehr hochwertiges Markenprodukt
  • höchste Leistung & konstante Energieversorgung
  • optimal für unsere Wildkameras geeignet
  • bei uns im günstigen Viererpack

Ratgeber: Moultrie - Wildkamera , Fotofalle

Sie finden hier zum einen Überblick zum Themenbereich Wildkamera und Fotofalle. Wir geben Ihnen neben Tipps zum Aufstellen die eine oder andere Informtaion die auch einem interessierten Nutzer von Wildkameras neu sein wird.

Genereller Ratgeber zur Nutzung der Wildkamera

Die Wildkamera ist generell mit einem Sensor ausgestattet, der auf die Veränderung der Temperatur in seinem Erfassungsfeld reagiert. Kommt es zu einer Abweichung der Temperatur, sei diese positiv oder negativ, so wird die Wildkamera aktiviert. Der hierfür genutzte Sensor arbeitet per PIR - Passive Infrared bzw. Passive Infrarot Sensor. Bekannt ist dieser Sensor vielen in ähnlicher Weise als Schalter, den sie bei der Beleuchtung oder auch aus der Sicherheitsbranche kennen. Im Falle der Wildkamera aktiviert er eine Foto- oder Video-Funktion, wodurch das sich vor dem Objekt bewegende Wild aufgenommen wird.

Wie stelle ich die Wildkamera auf?

Achten Sie bei der Positionierung der Wildkamera darauf, dass die Kamera nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Dies bedeutet nicht, dass die Wildkamera durch die Wärme Schäden erleiden würde, sondern ist vielmehr zu empfehlen, weil aufgrund von Gegenlicht und Blendung der Wildkamera die Qualität der Bilder leidet. Zudem kann es vorkommen, dass es durch die entstehende Wärme fehlerhafte Auslösungen gibt oder dass keine Auslösung durchgeführt wird. Um beide genannten Punkte zu minimieren, sollten Sie bei der Positionierung eher einen schattigen Bereich wählen. Stellen Sie zudem sicher, dass beim Positionieren der Wildkamera gegebenenfalls Äste, Sträucher und Büsche zu Auslösungen führen können. Entsprechend ist es möglich, dass kleinere Tiere und kleines Wild wie z. B. Vögel oder Nagetiere unerwünschte Auslösungen verursachen. Wenn beides nicht gewollt ist, dann müssen Sie die Kamera entsprechend positionieren sowie ihre Empfindlichkeit auf die ungewollten Auslösungen ändern.

Was muss ich im Winter bei der Nutzung einer Wildkamera beachten?

Der Winter vereinfacht die Arbeit der Fotofalle. Aufgrund der starken Temperaturunterschiede zwischen dem Wild, welches sich vor der Wildkamera bewegt, und der Umgebungstemperatur reagiert diese optimal. Je nach Typ der Wildkamera haben Sie oftmals die Möglichkeit, die Sensibilität auf die Begebenheiten einzustellen und hierdurch beispielsweise für Winter und Sommer andere Schwellen einzustellen.

Sensortechnik einer Wildkamera

Der Erfassungsbereich der PIR-Bewegungssensoren liegt bei einem Wert bis zu 120 Grad. Innerhalb dieses Bereiches erkennt eine handelsübliche Wildkamera Temperaturunterschiede und aktiviert entsprechend die Aufnahmefunktion. Die Erfassungszeit beträgt je nach Modell 2 Sekunden oder mehr. Dies bedeutet, dass zwischen Wilderfassung und Auslösung zwei Sekunden benötigt werden. Dies reicht aus, um von dem Wild je nach Bewegungsgeschwindigkeit mehrere Bilder zu bekommen.

Wo findet man die Bilder der Wildkamera?

Bilddaten werden innerhalb der Wildkamera auf einer SD-Karte gespeichert. Die SD-Karte ist ein optimales Medium, um schnell und zuverlässig die Daten zu laden. Vielfach hat es sich bewährt, die SD-Karte gegen eine andere zu tauschen. Während diese neue Aufnahmen speichert, können Sie in Ruhe die Bilder auf Ihren Laptop überspielen und müssen dies nicht in der Wildnis oder in Eile tun. Somit sparen Sie sich den extra Transport eines Notebooks. SD-Karten gibt es zu unterschiedlichen Preisen von diversen Herstellern. Die qualitativen Unterschiede der Speichermedien beziehen sich auf die Schreibgeschwindigkeit, mit der Sie auf die SD-Karte Daten speichern können. Im Regelfall reicht es aus, wenn Sie mit den Standardmodellen arbeiten. Eine extra schnelle Schreibgeschwindigkeit ist für die Wildkamera nicht nötig. Sie sollten jedoch darauf achten, dass die Karte auch bei Minus-Temperaturen effektiv arbeitet. Es empfiehlt sich deshalb, bei der SD-Karte für die Wildkamera nicht am falschen Ende zu sparen. Kaufen Sie ab dem Mittelpreissegment von namenhaften Herstellern die passende Speicherkarte.

Wie wird die Wildkamera mit Strom versorgt?

Abhängig davon, wie und wo die Wildkamera aufgestellt ist, lässt sich die Stromversorgung variabel gestalten. Akkus sind der bevorzugte Stromlieferant, wenn Sie die Wildkamera in der Wildnis aufstellen. Denken Sie immer daran, frisch aufgeladene Akkus zum Tausch dabei zu haben. Es ist sonst ärgerlich, eventuell Wild nicht fotografiert zu haben, nur weil der Akku entladen ist. Um eine gute Akkuleistung zu erhalten, sollte man zudem daran denken, dass er für die Nutzung der Wildkamera im Winter hart im Nehmen ist. Es empfehlen sich hier die winterharten Lithium-Akkus oder auch Batterien. Diese sind selbst bei niedrigen Temperaturen in der Lage, sehr gute Leistung zu bringen. Tests zeigen, dass die Lithium-Akkus auch nach über einer Woche bei minus 20 Grad noch gute Werte bringen. Sie sollten diesen Typ somit nutzen, wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen. Alternativ bergen aber auch die NiMh-Akkus und -Batterien gute Leistung in sich. Wenn Sie die Möglichkeit haben, regelmäßig die Batterien bzw. Akkus zu wechseln, sind sie empfehlenswert – sie sind jedoch häufiger zu wechseln. Zusätzlich zu den Wildkameras mit Batteriebetrieb oder Akkubetrieb gibt es die Option, die Kameras per Solar zu betreiben. Hierbei ermöglicht die Kraft der Sonne es, mit nur einem Sonnenkollektor mehrere Wildkameras zu betreiben. Die korrekte Installation des Solarsystems ermöglicht Ihnen eine sehr komfortable Nutzung. Sie sparen mit dem System zum einen die extra Batterien und Akkus zum Wechseln. Zum anderen lässt es sich damit vermeiden, nur wegen einem Wechseln der Batterien die Wildkamera besuchen zu müssen. Sie haben somit mehr Zeit für das Wesentliche. Wenn Sie die Wildkamera in der Nähe vom Hausstrom aufstellen, so können Sie diese mit dem entsprechenden Zubehör auch servicefreundlich und bequem mit diesem betreiben. Dadurch ersparen Sie sich die Wartung der Batterien bzw. Akkus.

Wie schütze ich meine Wildkamera

Die Wildkamera ist, wenn Sie z. B. im Wald aufgestellt wird, leicht zu stehlen. Montiert wird Sie in der Regel mit Kabelbindern oder Spanngurten. Sie ist zudem klein und handlich – und besitzt dazu noch einen nicht gerade geringen Wert, der den meisten in etwa bekannt ist. Gerade aus der Situation heraus macht die Gelegenheit dann doch manchmal Diebe. Entsprechend sorgsam sollte somit der Platz gewählt werden, an dem die Wildkamera positioniert wird. Zudem ermöglichen unterschiedliche Arten der Diebstahlsicherung es, dass die Wildkamera nicht entwendet wird. Gerade die gliederlose Panzerkette sowie die speziell für die Kamera hergestellten Stahlseile stellen eine respektable Sicherung in Aussicht. Auch bieten Tarnnetze – wie sie von der Bundeswehr bekannt sind – gute Möglichkeiten, um die Wildkamera zusätzlich zu schützen. Zudem lassen sich viele Wildkameras durch die Eingabe eines Passwortes sichern. Die Kamera ist automatisch ein weniger interessanter Artikel für professionelle Diebe, wenn sie diesen Schutz direkt an der Wildkamera entdecken. Denken Sie an die Sicherung der Wildkamera, damit Sie lange Freude an dieser haben.

Wie wird die Wildkamera professionell genutzt: Monitoring von Wild - Kirrung - Besucher im Wald

Die moderne Technik hat in vielen Bereichen unseres Lebens Einzug erhalten. Der Bereich von Forst und Jagd ist keine Ausnahme. Wo vorher Wilduhren genutzt wurden oder Menschen das Wild beobachtet oder gezählt haben, kann dies nun von der Wildkamera einfach und unkompliziert durchgeführt werden. Zu diesem Zweck verfügen die geschossenen Bilder sowie die gefilmten Videos über bestimmte Daten. Diese Daten sind u. a. Hersteller, Datum, Temperatur, Mondphasen und die Uhrzeit. Die Wildkamera ist somit ein sehr guter Beobachter, der am Tag wie in der Nacht zuverlässige Dienste leistet. Sie können die Kirrung hiermit sehr gut und einfach dokumentieren. Natürlich sind neben der Kirrung noch andere Einsatzmöglichkeiten vorhanden. Gerade für Jäger lassen sich die Jagdhütten und Hochsitze so effektiv und nachhaltig beobachten. Darüber hinaus sind sie für Suhlen, Luderplätze oder Futterplätze nutzbar. Die Wahrnehmung der Tiere, dass Sie gefilmt bzw. fotografiert werden, setzt in der Regel erst dann ein, wenn ein sichtbarer Blitz von der Wildkamera ausgelöst wird. Die Reaktion der Tiere auf die Blitze ist unterschiedlich. Wollen Sie sicher gehen, dass die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten nicht eingeschränkt werden, dann verwenden Sie Kameras mit einem unsichtbaren Blitz. Verallgemeinert darf gesagt werden, dass die Reaktion gerade von Wildschweinen und Rehen gegenüber dem sichtbaren Blitz nicht sehr deutlich ausfällt. Auch der Marder oder Waschbär lässt sich von dem Blitz nicht abschrecken. Man kann die zivilisationssuchenden Wildtiere als eher unempfindlich gegenüber dem Blitzlicht der Wildkamera einstufen, wohingegen Rotwild sehr scheu ist und selbst auf unsichtbaren Blitz reagiert. Um eventuelle Schäden an der Wildkamera zu vermeiden, die durch aufgeschreckte Wildtiere entstehen, empfiehlt es sich, die Wildkamera in Höhen ab 2 m zu positionieren. Es ist ratsam, immer vorab einen Test von der Aufstellposition zu machen. So können Sie sehen, ob die Höhe mit der Ausrichtung und dem Winkel zum Zielbereich passt. Beim Einsatz im Wald ist, da es sich um ein frei zugängliches Gebiet handelt, die Kennzeichnung der Nutzung von Kameras zu beachten. Diese Norm ist abhängig von dem Bundesland, in dem Sie sich befinden. Eine einheitliche, bundesweite Regelung ist noch nicht vorhanden. Erkundigen Sie sich deshalb bei den zuständigen Behörden, damit Sie auf der sicheren Seite sind. Ist alles geklärt und rechtlich in Ordnung, erhalten Sie mit der Wildkamera eine Unterstützung bei der täglichen Arbeit, die Ihnen viel Zeit und Geld einspart, damit Sie andere Tätigkeiten unternehmen können. Wer besonders wenig Zeit zum Prüfen der Bilder hat, sollte die Wildkamera mit besonderen Extras auswählen, die automatisch die Bilder per LTE / WLAN zusenden.

Alternative Nutzung der Wildkamera - ein Allroundtalent für viele Bereiche

Wer glaubt, eine Wildkamera ist nur für den Jäger und Förster ein Werkzeug, um per Monitoring Wild zu zählen, der täuscht sich. Die Kamera wird im Volksmund nicht umsonst Fotofalle genannt. Es tappt jemand oder etwas in diese Falle und wird per Foto verewigt. Zudem ermöglicht die Wildkamera ein flexibles Positionieren, was sie noch interessanter macht. Der Einsatzbereich für eine derartige Fotofalle ist schier unbegrenzt, und solange die jeweiligen rechtlichen Vorschriften gewahrt werden, wirklich faszinierend.

Denkbar sind folgende Bereiche:

  • Monitoring: Hierbei handelt es sich um den Klassiker, um das Beobachten und Zählen von Wildtieren. Seien es Reh, Wildschwein, Marder, Dachs, Fuchs, Sie erfahren schnell, wer heimisch ist.
  • Umweltverschmutzung: Fragen Sie sich nicht auch manchmal, warum gerade an Rastplätzen so viel Bau-, Hausmüll und Schrott zu finden ist? Schnelles Heranfahren im Dunkeln, schnelles Entladen und ebenso schnelles Flüchten ermöglicht vielen Umweltsündern leichtes Spiel. Somit würde hier eine Fotofalle schnell Abhilfe schaffen und für die Gemeinschaft einen ebenso hohen Dienst erweisen.
  • Diebstahl im Garten: Gelegenheit macht Diebe, und so hat manch einer mal eben einen Apfel im Garten genommen, die Pflaumen am Baum gekostet oder im Erdbeerfeld vorab schon einmal einige Früchte mitgenommen. Lecker für den, der umsonst an Obst gekommen ist, lästig und unfair für den anderen, der seit Monaten die Pflanzen hegt und pflegt und dann jedoch nichts von diesen ernten kann. Oftmals geht es auch gar nicht um den Wert, sondern es um die Tatsache an sich. Schön, wenn man den Dieb mit der Wildkamera aufgenommen hat und weiß, wer aus der Nachbarschaft im Garten war.
  • Haus und Hof: Unterstellen wollen wir nichts, aber wollten Sie nicht auch wissen, wer – wenn Sie im Urlaub sind – die erhaltenen Briefe aus dem Briefkasten genommen hat? Oder wer gerne durch die Fensterscheiben blickt, um zu sehen, wie Sie wohnen. Gerade in Bezug auf Einbruch erhalten Sie mit einer Fotofalle einen sehr guten Nachweis, wer bei Ihnen ungewollt Gast im Hause war. Die Beweise, die Sie dann in den Händen halten, sind in einen solchen Moment Gold wert.
  • Auto: Haben Sie es satt, dass jemand immer wieder die Luft aus Ihren Reifen lässt, oder versucht, mit dem Haustürschlüssel die Seiten Ihres Autos zu verschönern? Auch dies muss nicht sein. Ein stiller Überwacher erweist Ihnen hier treue Dienste. Natürlich können Sie auch andere Objekte mit der Fotofalle schützen.
  • Tiere im Garten und im Haus: Sie wachen morgens auf, und wundern sich, warum im Garten die Rosen abgefressen sind und der Rasen eher schwarz als grün ist? Sie werden Besuch erhalten haben von Wildtieren, die Ihren Garten als Selbstbedienungsladen verstanden haben. Um hier die richtigen Maßnahmen gegen das Schwarzwild und Rotwild zu treffen, müssen Sie wissen, wer von wo wie in Ihren Garten gelangt. Die Fotofalle wird in diesem Fall eine lohnende Investition sein, um danach Ihren Garten zu sichern. Unglücklicher sind dann schon die, die den Marder oder den Waschbären im Haus und unterm Dach haben. Auch hier ist es essentiell zu wissen, wie die Schädlinge in das Haus gelangen, denn einfach Hundehaare auslegen oder das Radio auf den Dachboden stellen wird nicht zum erfolgreichen Verscheuchen führen. Die intelligenten Tiere lassen sich hierdurch nicht vertreiben. Sie müssen entsprechend den Bildauswertungen z. B. einen Elektrozaun gegen den Marder oder den Waschbären aufbauen, um dauerhaft Ruhe zu haben.
  • Baustellen: Auch auf Baustellen kann ein "Betreten verboten" Schild manchen nur wenig davon abhalten, genau dies zu wagen. Fehlt am Morgen eine teure Baumaschine oder wurde der Tank entleert, dann wäre die Installation eine Fotofalle eine lohnende Investition gewesen, um im Nachgang bei der Polizei die passenden Beweise bei der Hand zu haben. Die Aufklärungsquote mit solchen Beweisen ist um ein Vielfaches höher als ohne.

Technik: Sie wollen Ihre Wildkamera etwas genauer kennenlernen.

Um es mit dem Zitat aus einem bekannten Film zu sagen "da stellen wir uns mal janz dum". Eine Wildkamera ist eine Kamera, die in einem Gehäuse verbaut ist, das dem Wetter standhält und automatisch sowie durch äußere Einflüsse Bilder von ihrer Umgebung erstellt.

Funktion der Wildkamera im Detail

Die Wildkamera ist mit einem Bewegungsmelder ausgestattet. Dieser reagiert auf Bewegung und auf Temperaturänderung. Das bedeutet, wenn vor der Wildkamera Wild oder ein Lebewesen entlanggeht, haben wir eine relative Veränderung gegenüber dem anderen Umfeld. Für die Wildkamera heißt dies nun, dass Sie aktiviert wird. Je besser die Wildkamera ist, desto feiner und genauer reagiert sie. Somit werden fehlerhafte Auslösungen bei Markenprodukten weniger häufig vorkommen als bei No-Name Produkten. Die Reaktion des Bewegungsmelders ist zum einen abhängig von den technischen Komponenten, die in dem Gerät verbaut sind. D. h. was die Wildkamera erfasst, wird in der Regel dem gewünschten Aufnahmebereich entsprechen. Ob die Auslösung stattfindet, ist zusätzlich abhängig von der Umgebungstemperatur. Ist diese gleich der Temperatur des Wildes, so fällt ein Erfassungsmerkmal weg. Fehlt noch die zu reflektierende Fähigkeit bzw. ist diese aufgrund von Wetterverhältnissen wie Nebel erschwert, so haben wir es mit extra harten Bedingungen für die Wildkamera zu tun. Wenn diese Voraussetzungen am Einsatzort bekannt sind, sollte auf die Hochwertigkeit der Wildkamera besonders geachtet werden. Die technische Umsetzung ist je nach Modell unterschiedlich. Wie schnell oder wie langsam die Kamera auslöst, ist ebenfalls abhängig von der Qualität. Vergessen Sie deshalb beim Kauf nicht, dass die Auslösezeit einen sehr hohen Einfluss auf die Bilder hat. Beispielhaft ist, wenn ein Wild an der Wildkamera vorbeirennt. Es kann dann sein, dass Sie bei einer langsamen Auslösung nur noch das letzte Drittel vom Wild fotografieren. Achten Sie beim Kauf auf die entsprechende Kennziffer. Alles unter 2 Sekunden ist ein guter Auslösewert, bei einem Wert darüber sollte reflektiert werden, ob hier nicht doch ein anderes Modell zu bevorzugen ist.

Foto und Videofunktion

Die Wildkamera bietet im Standardmodus natürlich Fotos an. Dabei bewegen wir uns in einem Bereich der Auflösung von 640 x 480 bis hin zu 3840 x 2160. Diese hohe Auflösung liefert Fotos die natürlich entsprechend Speicherkapazität beanspruchen. Sie sollten dies bei der Auswahl der Bilderqualität berücksichtigen. Gleichermaßen ist es mit der Videofunktion bei vielen Wildkameras. Auch hier bewegen wir uns in einem Bereich von VGA 640 x 480 bis in den HD-Bereich von 2688x1520. Hier muss wie bei den Fotos auf das Speichermedium Rücksicht genommen werden. Wenn Sie hochwertige Bilder und Videos mit Ihrer Wildkamera produzieren wollen, dann nutzen Sie immer eine 32GB Karte als Standard.

Speicherkarte und Schreibgeschwindigkeit

Der Preis von Speicherkarten fällt aufgrund des technischen Fortschrittes rasant. Das bedeutet, dass was früher der Preis für eine 8GB Karte war, heute dem Preis für 32 GB entspricht. Auch die Schreib und Lesegeschwindigkeiten sind selbst bei den großen SD-Karten bemerkenswert. Es werden bekanntlich selbst für HD-Videokameras diese SD-Karten problemlos verwendet. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, lesen Sie einen aktuellen Test bei den bekannten Stiftungen zu diesem Thema und wählen Sie dann ihren Favoriten aus.

Auslösezeit bei der Wildkamera

Zeit ist Geld - dies ist nicht nur in der Wirtschaft ein Leitfaden, sondern auch bei der Wildkamera. Je schneller eine Wildkamera auslöst, desto höherwertiger ist diese. Je nach Zweck und Einsatzbereich kann eine durchschnittliche Auslösezeit ausreichend sein, beispielsweise wenn Sie einen Futterplatz oder die Kirrung fotografieren wollen. Haben Sie es jedoch mit Wildwechsel und Schneisen zu tun, empfiehlt es sich, eine schnell auslösende Kamera zu wählen. Unter schnell sind wir in einem Bereich von unter einer Sekunde Auslösungsdauer.

Wildkamera: Nachts sind alle Katzen grau

Farbaufnahmen mit der Wildkamera zu machen ist kein Problem. Des Nachts verhält es sich jedoch anders. Hier wird in der Regel mit einem Blitz gearbeitet, der unsichtbar bzw. nahezu unsichtbar ist. Die Gründe hierfür sind zum einen, dass man nicht will, dass das Wild von dem Blitz erschreckt werden und flüchten. Zum anderen wird durch einen sichtbaren Blitz die Position der Wildkamera genau verraten. Dadurch könnten potentielle Diebe diese sofort lokalisieren und entwenden. Es gibt durchaus Wildkameras, die sichtbaren Blitz nutzen, jedoch handelt es sich hierbei um spezielle Produkte, die gesondert angefragt werden müssten.

Datierung Ihrer Fotos

Sie werden auf den Fotos Ihrer Wildkamera eine Vielzahl unterschiedlicher Kennzahlen finden. Was für den einen zu viel an Daten ist, ist für den nächsten genau richtig. Sie werden auf den Bildern meist den Hersteller, Modellbezeichnung, Datum, Temperatur sowie Uhrzeit finden. Zusätzlich werden Ihnen auch noch in den meisten Fällen die Mondphasen angezeigt. Dies mag für den einen ein netter Gimmick sein - oder ein nicht begreifliches Symbol. Gerade aber für Förster und Jäger können dank dieser Kennzeichnung extra Aussagen über das Verhalten getätigt werden, die für das Jagen von elementarer Wichtigkeit sind.